Die ‘Mpaddata von Scilla
Es handelt sich um einer der berühmtesten Untiefen von Scilla. Sie wird charakterisiert von einer ausgedehnten Bergkette, deren Spitze nur 18 m unter der Oberfläche liegt und deren Abhänge auf einer Seite vertikal (in Richtung Südwest) und auf der anderen Seite (gegen Norden und Nordosten) sanfter in die Tiefe abfallen. An der Basis dieser Wände befindet sich eine Hochebene aus Korallengestein, die sich von einer Tiefe von 30 m nach Südwesten ausdehnt und eine Tiefe von 40/50 m erreicht, um danach von einer weiteren Untiefe in der Nähe unterbrochen zu werden. Zum offenen Meer hin beginnt der Grund hingegen in beachtliche Tiefen abzufallen. Die Untiefe ist von zweifärbigen Korallenwäldern besiedelt, die den sich im Blau der Meerenge abzeichnenden Felsen überwuchern.
Ein einzigartiges Spektakel erwartet den Taucher, welche Seite auch immer er für seinen Tauchgang ausgewählt hat: ein mit Korallen und Nesseltieren tapeziertes Tal, das ins Blau absinkt und ein für das Mittelmeer einzigartiges Spektakel liefert. Die Fische fehlen nicht, auch wenn wir es, vor allem was den Zackenbarsch betrifft, mit sehr verschreckten und raffinierten Exemplaren zu tun haben. Einige groβe Drachenköpfe oder einige Muränen sind von Natur aus zutraulicher. In Scilla, eine seltene Begegnung ist jene mit dem Gorgonenhaupt (Astrospartus mediterraneus), einem wunderschönen Schlangenstern mit verzweigten Armen, der sein Leben fristet, indem er sich an die Korallenzweige heftet. Auf dem Grund finden wir schlieβlich, auf den sandigen Lichtungen, groβe Zylinderrosen (Cerianthus membranaceus), so einzigartig und speziell, wie man sie nur selten findet. Auβerdem kann man kleine Lichtungen beobachten auf denen sich gelbe Krustenanemonen (Parazoanthus axinellae) häufen, kleine gelbe Korallentiere, deren Polypen wie Margeriten aussehen. Zwischen den dichten Gorgonien finden wir auch Zweige von schwarzen Korallen (Gerardia savaglia), Kolonien von krustenbildenden Hornkorallen (Parheritropodyum coralloides), herrliche Mittelmeer Meerhände (Alcyonium acaule), Ansiedlungen von Hydrozoen und viele andere Vertreter aus dem Reich der Nesseltiere. Pelagische Fische oder Weiβfisch wie Brassen in Schwärmen oder vereinzelte Zahnbrassen oder Goldbrassen sind gelegentliche Begegnungen.saltuari.
Ort | Die ‘Mpaddata – Scilla |
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Art des Tauchganges | Vom Schlauchboot aus |
Art des Meeresgrundes | Untiefe |
Tiefe (min/max) | 18/60 m |
Strömungen | Es können starke Strömungen auftreten; die Präsenz von erfahrenen Tauchführern wird empfohlen. |
Tauchroute | Rundkurs um die Untiefe |
Artenvielfalt | Extrem hoch. Spektakulärer „Wald“ von gelb-roten Korallen |
Besonderheiten | Manchmal Präsenz von Gorgonenhaupt |