Mammola und der Weg der Griechen

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Mammola ist ein kleiner, bezaubernder, mittelalterlicher Ort und befindet sich im Tal des Torbido, in der Nähe des Passo della Limina und nur 9 km vom ionischen Meer entfernt, an den nördlichen Hängen des Aspromontemassivs. Faszinierende Gässchen, Treppen, Aufgänge und kleine Plätze schlängeln sich zwischen Kirchen, einfachen Häusern und antiken, mit Granitportalen verzierten Adelshäusern. Die Geschichte des Ortes ist mit Präsenz des Mönchswesens aus dem Osten verknüpft, im Besonderen mit dem Basilianermönch Nicodemo, Schutzpatron der Stadt, der auf dem nahen Monte Kellerano gelebt hat. Mammola ist auch für seine kulinarischen Traditionen berühmt, vor allem für die geräucherte Ricotta und den Stockfisch.

Am Ortseingang befindet sich eines der Zugangstore zum Aspromonte-Nationalpark. Und genau am Zugangstor des Nationalparks in Mammola beginnt einer der geschichtsträchtigsten Wege des Parks, der unter dem Namen “Weg der Griechen” bekannt ist. In der Tat waren in grossgriechischer Zeit die Kolonien der ionischen Seite über Gratwege, die den Austausch von Waren ermöglichten, mit jenen der tyrrhenischen Seite, Medma und Hipponion vor allem (die heutigen Zentren Rosarno und Vibo Valentia) in Verbindung. „Der Weg der Griechen“ folgt einem Abschnitt eines jener alten Verbindungswege. Der erste Teil des Weges wird auch von Pilgern aus Mammola benutzt, um zur Feier des heiligen Schutzpatrons im Mai auf den Monte Kellerano zu gelangen.
Ein Feldweg führt rund 1 km entlang des Flusses Torbido. Beim Wildbach Macariace, der heute ein Geosite mit seiner antiken Arsenmine ist, folgen wir einem Weg der zum antiken Palazzo dei Barillaro aus dem 16. Jh. Führt. Nun geht es steil aufwärts und, nach einer Rast am Brunnen Seja, erreicht man eine wunderschöne Hochebene, die vom Monte Kellerano dominiert wird, wo vor allem der Eindruck der Weite fasziniert. Inmitten der Hochebene sticht die Kirche des San Nicodemo hervor, die die Statue des heiligen Schutzpatrons von Mammola und die Fresken des Künstlers Nik Spatari beherbergt. Vom Kirchplatz hat man Zugang zu einer halb unter der Erde liegenden Konstruktion, wo man die Überreste der Mauern und der Apside des alten, von dem Heiligen gegründeten Klosters, besuchen kann. Auf der anderen Seite der Wallfahrtskirche führt ein bequemer Weg zur Grotte, in die sich der Heilige zum Beten zurückgezogen hat.

Start Mammola
Ziel Passo della Limina
Schwierigkeitsgrad Mittel
Höhenunterschied 622 m
Tiefster Punkt 200 m.ü.M. (Mammola).
höchster punkt 822 m.ü.M. (Passo della Limina)
Dauer 4 Std.
länge 9.350 m
empfohlene Jahreszeit Ganzjährig

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