Es war im März 1942, als das groβe Hochsee-Unterseeboot der italienischen Marine „Ammiraglio Millo“, von dem englischen Unterseeboot „Ultimatum“ torpediert, vor der Küste von Punta Stilo im südlichen Ionischen Meer sank. Es war an der Oberfläche unterwegs zur Basis von Tarent auf dem Heimweg von einer Mission in der Gegend von Malta. Von der Besatzung schafften es nur 15 Seeleute ihr Leben zu retten, während 57 Seeleute noch heute im Innern des Unterseebootes liegen, das eine regelrechte Gedenkstätte darstellt.
Das Wrack befindet sich heute auf einem sandig-schlammigen Meeresgrund, auf der linken Seite liegend, in einer Tiefe von 70 m, der Turm mit noch immer geöffneter Heckklappe… Die von den Torpedos verursachten Risse befinden sich zwischen dem Turm und dem Bug, während das Heck mit noch sichtbaren Schrauben intakt geblieben ist.
Die Sicht ist generell diskret, manchmal mangelhaft, und man kann auf starke Strömungen treffen. Der Tauchgang zum Ammiraglio Millo ist keine Tauchgang wie die anderen… es ist ein stiller Besuch an einem heiligen Ort! Die Aura seiner tragischen Geschichte – die letzte Mission des Millo und seine Torpedierung – treiben die Taucher dazu, sich bis nach hier unten zu wagen, um jenen Gefallenen die Ehre zu erweisen, die ein Symbol aller im Meer gefallenen sind.

Ort | Punta Stilo |
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Art des Tauchganges | Technisch |
Minimale Tiefe | 64 m |
Maximale Tiefe | 72 m |
Art des Meeresgrundes | Schlammig und sandig |
Schwierigkeitsgrad | Hoch |
Tauchschein | Trimix |
Interesse | Historisch und Fotografisch |
Bemerkungen | Fair presence of pelagic fishes. Low presence of tunicates and echinoderms. Sometimes the visibility may be scarce. |